Albrecht und Sabine reisen » Hundeschlitten http://www.aus-reisen.de Ohne Flugzeug nach Kanada und um die Welt Tue, 24 Dec 2013 10:36:56 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.9.1 Wintercamping http://www.aus-reisen.de/2013/03/wintercamping/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wintercamping http://www.aus-reisen.de/2013/03/wintercamping/#comments Sat, 02 Mar 2013 02:16:36 +0000 http://www.aus-reisen.de/?p=776 Weiterlesen »]]> Wintercamping

Kuschelig warm?

„Last opportunity for heated washrooms“ (Letzte Gelegenheit für beheizte Toiletten), informiert uns unser Tourguide Craig, als er am Besucherzentrum des Algonquin-Parks (Algonquin Naturschutzgebiet) aussteigt, um die Gebühren für unsere Übernachtung zu bezahlen. Und in der Tat soll es das letzte Mal sein, dass wir uns in diesen zwei Tagen überhaupt in warmen, geheizten Räumen aufhalten.

Im Zelt Winter

Im Innern des Zeltes

Denn unser Camp für die Nacht, das wir erst am Nachmittag erreichen, besteht aus zwei Großraumzelten. Die dortigen Örtlichkeiten sind zwei im Wald versteckte Plumpsklos. Ich bin etwas überrascht, dass die Zelte sich kaum von denen unterscheiden, die ich noch aus Pfadfindertagen kenne. Hatte ich mir doch unter den angekündigten “heated wall tents”, also beheizten Zelten mit Wänden, etwas Robusteres vorgestellt. Immerhin ist der Boden der Zelte mit Stroh ausgelegt, um uns vor der Kälte des gefrorenen Bodens zu schützen. Außerdem steht in einer Ecke des Zeltes ein großer Kohleofen, mit dem wir gegen die sinkenden Temperaturen ankämpfen können.

Wasserloch

Kanadische Trinkwasserquelle

Die erste Aktion der Gruppe besteht darin, Wasser zu organisieren. Wir laufen mit Eimern und Töpfen bewaffnet durch den Wald zu einem See. Während wir noch die Aussicht bestaunen und uns vorsichtig auf die Eisdecke wagen, macht sich unser zweiter Tourguide Erin daran, ein Loch in die Eisdecke zu schlagen. Mit einem Stock, an dem eine Metallspitze befestigt ist, hackt sie resolut auf das Eis ein. Da dieser Zeltplatz häufiger besucht wird, gibt es schon eine markierte Stelle, an der das Eis dünner ist, weil dort alle Gruppen ihr Wasser schöpfen. Es dauert nicht lange und es dümpeln nur noch kleine Eisbrocken im grünlich schimmernden Wasser in dem Loch herum. Als ich meinen Eimer fülle schaue ich misstrauisch auf das Wasser, das mir nicht gerade den saubersten Eindruck macht. Das sollen wir wirklich trinken?

Als nächstes wird Feuer gemacht. Unter einer Plane gegenüber der Zelte befindet sich ein ganzer Stapel großer Holzscheite. Während Erin den Gaskocher anwirft, um das Wasser abzukochen, machen die Jungs sich ans Holzhacken. Bald sind genügend kleine Splitter vorhanden, um damit ein Feuer zu entzünden. Allerdings ist es gar nicht so einfach, die gefrorenen Holzstückchen lange genug aufzuwärmen, um sie bei -20°C zum Brennen zu bringen. Zwar haben wir ein Feuerzeug zur Verfügung, aber die kleine Flamme greift einfach nicht auf die aufgehäuften Nadeln und Späne über. Zum Glück glimmt im Ofen des Zeltes noch die Holzkohle von der letzten Gruppe, mit deren Wärme es uns schließlich gelingt, ein Feuer zu entzünden.

Hundefütterung

Hundefütterung

Bevor wir uns aber gemütlich zurück lehnen können, müssen die Hunde noch versorgt werden. Sie sind an einer langen Kette angebunden, die unser Camp begrenzt. Dort liegen sie erschöpft auf einem dichten Teppich aus Stroh, der sie vor der Kälte von unten schützt. Das Futter wird von Erin aufgewärmt und dann in Schüsseln gefüllt. Die Hunde werden auf einmal wieder hellwach, als sie merken, dass es Fressen gibt. Sie Jaulen und machen Radau. Je nach Größe bekommt jeder Hund eine bestimmte Menge an Futter, sodass es nicht egal ist, wer welche Schüssel bekommt. Da das Fressen aber in zehn Sekunden verschlungen ist, bleibt auch nicht viel Zeit, Fehler zu korrigieren. Als wir zurück zum Feuer gehen, stimmt einer der Hunde ein langgezogenes Heulen an. Die anderen stimmen mit ein und Erin lächelt zufrieden: „Das tun sie nur, wenn sie glücklich sind.“ Und sie fügt hinzu: „Damit bedanken sie sich bei uns für einen tollen Tag.“

Heulende Hunde

Glückliche Hunde

Inzwischen ist es dunkel geworden. Wir sitzen um das flackernde Lagerfeuer vor dem Zelt herum und wärmen unsere kalten Füße. Als das Teewasser fertig abgekocht ist, denkt niemand mehr über dessen Sauberkeit nach. Die schädlichen Bakterien, die hier jedes Gewässer verunreinigen, sind tot und alles andere ist bei dieser arktischen Kälte nebensächlich. Genüsslich schlürfen wir den heißen Tee, lauschen dem Knistern der Flammen und wundern uns, dass der Schnee um das Feuer herum nicht schmelzen will.

Lagerfeuer Winter

Romantisch – aber nicht wirklich warm

Nach dem Abendessen, das wir in einem der Zelte einnehmen, in dem es tatsächlich deutlich wärmer ist, als am Lagerfeuer, gehen Albrecht und ich noch einmal zum See hinunter. Frierend stehen wir auf der schimmernden Eisfläche und lauschen in die Nacht hinaus. So still ist es hier, kein Verkehrsrauschen, keine brummenden Flugzeuge, nicht mal das leise Summen einer fernen Autobahn, kann man vernehmen. Die Vorstellung, so weit weg von der Zivilisation zu sein, ist beeindruckend und einschüchternd zugleich.

Später erfahren wir, dass es in dieser Nacht -23°C wurden. Die von Craig ausgeteilten Schlafsäcke sind leider nur bis -20°C ausgelegt und so macht uns der kalte Luftzug am Boden des Zeltes doch ganz schön zu schaffen. Erin steht zwar alle drei Stunden auf, um Feuerholz nach zulegen, aber die Wärme vom Ofen steigt nach oben und entweicht durch die dünnen Zeltwände. Unter diesen Umständen schlafen wir nicht allzu lang in den Tag hinein und freuen uns, als wir nach einem reichhaltigen Frühstück die Hunde einspannen können und uns wieder in Bewegung setzen. Schon nach kurzer Zeit ist die Kälte vergessen und irgendwann kehrt auch das Gefühl in meine tauben Zehen zurück.

Als wir nach diesem Abenteuer in unser (fast) warmes Zimmer in Toronto zurück kehren, sehen wir es mit ganz anderen Augen und wissen das beheizte Bad und die heiße Dusche, die uns hier zur Verfügung stehen, sehr viel mehr zu schätzen.

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Eine Fahrt mit dem Hundeschlitten, Teil 2 http://www.aus-reisen.de/2013/02/eine-fahrt-mit-dem-hundeschlitten-teil-2/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=eine-fahrt-mit-dem-hundeschlitten-teil-2 http://www.aus-reisen.de/2013/02/eine-fahrt-mit-dem-hundeschlitten-teil-2/#comments Sat, 16 Feb 2013 03:11:06 +0000 http://www.aus-reisen.de/?p=751 Weiterlesen »]]>

Zwei Tage in der verschneiten Wildnis Kanadas. Der Hundeschlitten gleitet lautlos durch den Schnee. Auf versteckten Pfaden geht es durch grandiose Landschaften, entlang an Berghängen und durch einsame Täler. Majestätisch ragen dunkle Tannen in den weißen Winterhimmel empor und hinter der nächsten Kurve öffnet sich plötzlich der dichte Tannenwald und gewährt einen atemberaubenden Blick auf die glitzernd-weiße Weite eines vereisten Sees.

Hundeschlitten

Unsere Hundeschlittengruppe

So ähnlich haben wir uns unser Abenteuer im Algonquin Park wohl vorgestellt. Der Naturschutzpark befindet sich 300 km nördlich von Toronto und erstreckt sich auf einer Fläche, die zehnmal so groß ist wie Hamburg. Die Landschaft ist tatsächlich atemberaubend und sie mit dem Hundeschlitten zu durchfahren ist ein einmaliges Erlebnis. Allerdings läuft das Ganz nicht ganz so mühelos ab, wie es sich anhört:

Stehen auf dem Schlitten

Gans schön eng für zwei Personen

Zunächst einmal ist es gar nicht so einfach, das Gleichgewicht auf einem Hundeschlitten zu halten. Zum Stehen haben wir nur die beiden Kufenenden, die hinter der Ladefläche, auf der unsere Rucksäcke verstaut sind, etwa einen Meter heraus ragen. Zum Festhalten gibt es nur einen Handgriff. Wenn der Schlitten steht, mag das kein Problem sein, aber sobald wir losfahren, neigt sich der Schlitten je nach Untergrund nach links oder rechts, sodass wir uns weit hinaus lehnen müssen, damit er nicht umkippt. Das zu zweit zu koordinieren ist gar nicht so einfach. Vor allen Dingen nicht, wenn einer von uns beiden auf der Bremse steht, die sich in der Mitte der beiden Kufen befindet. Lässt er diese los, wird der Schlitten nur noch schneller, bleibt er darauf stehen, drängt er den anderen gefährlich weit auf eine Seite des Schlittens. Das gibt im Anfang ein ganz schönes Geschubse und unsere Muskeln tun schon nach wenigen Metern weh, weil wir uns so sehr an dem Griff festklammern.

Später entspannen wir uns soweit, dass wir auch einfach Mal bei voller Fahrt abspringen und eine Weile neben dem Schlitten herlaufen, wenn nicht genügend Platz ist. Das müssen wir im übrigen sowieso tun, wenn die Hunde einen steilen Berg hinauf laufen. Sie werden einfach immer langsamer, drehen den Kopf nach hinten und schauen uns vorwurfsvoll an, wenn es ihnen zu anstrengend wird. Und ich dachte immer ein Hundeschlitten befreit einen davon, selbst laufen zu müssen, Pustekuchen. Trotz der unerwartet anstrengenden Fahrt sind wir etwas enttäuscht, als wir nach viel zu kurzer Zeit schon in unserem Camp für die Nacht ankommen. Dabei hatten wir gerade das Gefühl, jetzt richtig loslegen zu können.

Am nächsten Tag kommen wir schon besser mit dem Schlitten klar. Dafür ist aber auch der Weg sehr viel schwieriger. Unter dem Schnee verstecken sich Baumwurzeln und andere Unebenheiten, mit denen wir ganz schön zu kämpfen haben. Auch die vielen Kurven fordern unsere ganze Aufmerksamkeit. Denn die Hunde tendieren dazu, sie sehr eng zu nehmen, ohne dabei auf den Schlitten zu achten, der ihnen folgt. Für uns heißt das, schnell unter den Ästen der Bäume wegducken und entgegenzusteuern, so gut es geht, um nicht neben der Spur im Tiefschnee oder im Gebüsch zu enden.

Hundeschlittenfahrt

Schlittenhundegespann

So springe ich zum Beispiel in einer Linkskurve vom Schlitten, um mich vor dem herabhängenden Ast einer Tanne in Sicherheit zu bringen. Albrecht nimmt daraufhin direkten Kurs auf diese Tanne und kann ihr gerade noch ausweichen. Trotzdem kommt der Schlitten mit einem Ruck zum stehen und hängt im Tiefschnee zwischen dem Weg und einem etwas abschüssigen Waldstück fest. Schon folgt der nächste Schlitten, dem es nicht besser geht als uns. Er fährt auf und steckt ebenso fest. Albrecht rettet sich aus dem Schlitten-Hunde-Menschen-Knäuel und verlässt dabei unseren Schlitten. Als der dritte Schlitten dann auch noch auffährt, gibt das unseren Hunden den nötigen Ruck, um loszufahren – ohne Fahrer. Kaum sind sie wieder in der Spur, sausen sie auch schon los und ich kann nur hinterherrennen.

In diesen Momenten sind wir froh um unseren Tourguide Erin, die immer an erster Stelle fährt und entlaufene Gespanne aufhalten kann. Auch der Motorschlitten, auf dem uns unserer zweite Tourguide Craig begleitet, erweist sich als sehr hilfreich. Mit knatterndem Motor und intensiven Benzingeruch fährt er immer wieder an uns vorbei, um die Fahrfähigkeit der Wege vor uns zu prüfen und erschöpfte Tourteilnehmer ein Stück auf dem Beifahrersitz mitzunehmen.

Schlittenhund

Treuer Schlittenhund

Mehrmals begegnen wir auch anderen Hundeschlitten, an denen wir so schnell es geht vorbei fahren und hoffen, dass unsere Hunde die fremden Hunde nicht beachten. Es ist nicht einmal so sehr die Sorge, dass sie aufeinander losgehen, sondern dass sich die Schnüre, mit denen sie den Schlitten ziehen, hoffnungslos ineinander verheddern. „Und wer“, wie Erin uns erklärt hat, „möchte schon eine Schnur entwirren, in der zwölf veränstigt zappelnde Hunde festhängen?“

Viel zu schnell ist auch der zweite Tag vorbei und so kehren wir ganz bezaubert von dem schönen Ausflug zurück in die Zivilisation.

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Eine Fahrt mit dem Hundeschlitten, Teil 1 http://www.aus-reisen.de/2013/02/eine-fahrt-mit-dem-hundeschlitten-teil-1/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=eine-fahrt-mit-dem-hundeschlitten-teil-1 http://www.aus-reisen.de/2013/02/eine-fahrt-mit-dem-hundeschlitten-teil-1/#comments Mon, 11 Feb 2013 21:54:25 +0000 http://www.aus-reisen.de/?p=711 Weiterlesen »]]>

Es ist ein kalter Wintertag. Schnee bedeckt die hügeligen Wälder und den zugefrorenen See. Unter dem Schnee und der Kälte scheint die Natur in tiefen Schlaf versunken zu sein. Kahle Bäume recken ihre vom Raureif überzogenen Äste in den Himmel. Es ist beinahe gespenstisch still und nichts regt sich in dieser weiten Winterlandschaft.

Zugefrorener See

Zugefrorener See

Bis plötzlich lautes Bellen die Stille durchbricht. Eine ganze Meute von Hunden scheint in den verschneiten Wäldern aufgeschreckt worden zu sein. Es dauert eine ganze Weile bis es wieder ruhiger wird und kurz darauf erscheint ein von sechs Hunden gezogener Schlitten am Ufer des Sees. Er fährt waghalsig eine steile Böschung hinunter und gleitet dann leicht über das Eis, bis er in der Mitte des Sees zum stehen kommt. Ein weiterer Schlitten folgt dem ersten und hält dicht hinter ihm. Der dritte schafft es nicht über die Böschung. Er schwankt bedrohlich und kippt schließlich. Die beiden Musher* springen ab, die Hunde laufen aber weiter. Sie ziehen den Schlitten die Böschung hinunter und jagen mit ihm über das Eis. Laute Rufe schallen über den See. Einer der Musher des zweiten Schlittens sprintet los, den Hunden entgegen. Er verpasst den richtigen Zeitpunkt und sieht den Schlitten an sich vorbei sausen. Der zweite Musher kommt heran und schafft es, sich auf den Schlitten zu werfen. Trotz des zusätzlichen Gewichts werden die Hunde nicht langsamer. Sie jagen unbeirrt weiter über das Eis. Erst als der Musher den fahrenden Schlitten aufstellt und die Fußbremse mit voller Kraft in das Eis rammt, kann er sie zum Stehen bringen. Leider sieht er nun von seinem eigenen Schlitten, der ja von beiden Mushern verlassen wurde, nur noch die hinteren Kufen, die sich immer weiter von ihm entfernen.

Laufen mit Hund

Laufen mit Hund

Der Name dieses Helden lautet Albrecht, sein Beifahrer bin natürlich ich. Dies ist bereits der zweite Tag unseres Hundeschlitten-Wochenendes und leider auch schon der letzte. Am Tag zuvor hatten uns Craig und Erin, unsere beiden Tourguides, zusammen mit einem ganzen Anhänger voller Hunde in den Nationalpark gefahren. Auf dem Parkplatz, auf dem schon neun weitere Tourmitglieder warteten, erklärte uns Erin dann die einzelnen Teile des Hundeschlittens, brachte uns die Signale zum Anhalten und Losfahren bei und gab uns eine kurze Einführung zum Umgang mit den Hunden.

Wir legen das Geschirr an

Insgesamt waren es 38 Hunde, die sieben Schlitten ziehen sollten. Bevor es soweit war, mussten sie erst einmal einzeln vom Hänger zu einer langen Kette geführt werden, an die sie angekettet wurden. Da wir dabei mithelfen durften, bekamen wir einen ersten Eindruck von der Kraft dieser Hunde, die uns ganz schön vorwärts zogen, während wir versuchten, auf dem eisbedeckten Boden nicht auszurutschen. Der nächste Schritt war das Zuggeschirr, das den Hunden über den Kopf gezogen wird. Auch das durften wir selbst ausprobieren, wobei die Hunde mehr oder weniger kooperativ waren. Es hat zwar keiner geknurrt oder gar geschnappt, aber einige sind immer wieder ausgewichen und wollten sich partout nicht das Geschirr überziehen lassen. Trotzdem haben wir es am Ende geschafft und das Einspannen konnte losgehen. Die Hunde wurden paarweise an die sogenannte Gangline, die zentrale Zugleine gespannt. Sie spürten, dass es bald losging und machten einen unglaublichen Lärm. Damit sie nicht einfach mit den leeren Schlitten davon fuhren, waren diese mit einer Leine an Pfählen oder Bäumen festgebunden. Trotzdem zogen die Hunde mit aller Kraft an der Gangline und warfen sich immer wieder mit vergeblichen Luftsprüngen in ihre Geschirre. Sobald die Leine gelöst war, düsten sie los und wer nicht fest genug auf seiner Bremse stand, wurde mitsamt seinem Schlitten durch den Schnee gezogen.

Ein Fuß immer auf der Bremse

Ein Fuß immer auf der Bremse

So langsam verstanden wir, warum Erin uns zuvor eingetrichtert hatte, dass wir den Handgriff des Schlittens „never ever“, also wirklich niemals loslassen sollten und zumindest einer der beiden Musher immer am Schlitten auf der Bremse bleiben sollte. Ansonsten ziehen die Hunde den Schlitten, wie eingangs beschrieben, auch ohne Musher weiter. In unserem Fall geht es noch einmal gut, denn die Leiterin unserer Tour kann die Hunde unseres Schlittens so lange aufhalten, bis ich ihn erreiche und mit dem Fuß wieder auf der Bremse stehe. Und damit kann unsere Fahrt weiter gehen.

* Führer eines Hundeschlittens

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